Tagesseminar:Hilft Gott, wenn ich ihn bitte?
Gedanken zum Bittgebet
Für die meisten Menschen ist Gebet vor allem das sog. Bittgebet: Man bittet Gott um etwas (für sich selbst oder anderen zugute) und erhofft sich von ihm die Erfüllung dieses Anliegens. Jesus hat dazu ausdrücklich ermutigt und auch das Gebetbuch der Bibel, die Psalmen, ist voll davon.
Die Krux: Beterinnen und Beter haben immer wieder – oder vielleicht sogar bei der überwiegenden Zahl ihrer Bittgebete – den Eindruck, dass „sich nichts tut“. Dass Gott also einem solchen Gebet entweder gar nicht oder jedenfalls nicht in einem absehbaren Zeitraum nachvollziehbar Erhörung schenkt.
Man mag darüber diskutieren, ob sich manche Erfüllung auf einem hintergründigen, zunächst oder sogar für immer unbemerkten Weg einstellen mag. Oder ist am Ende die Erwartung, Gottes Pläne – und sei es durch inständiges Bitten – beeinflussen zu können, womöglich grundsätzlich abwegig: als ob man Gott „umstimmen“ könnte oder müsste? Wozu andererseits um etwas bitten, wenn man schon von vornherein wüsste, dass es nichts änderte? Fragen über Fragen. Wir versuchen, einige Schneisen ins gedankliche Dickicht zu schlagen.
Kosten: 35,- Euro
Leistung: inkl. Mittagessen, Kaffee/Kuchen
Leitung: Rektor Prof. Dr. Elmar Koziel