Philosophisches Wochenendseminar :„Gezwungen, Philosoph zu werden“
Goethe hat in einem Brief an seine Frau über Beethoven bewundernd geschrieben, dass er keinen innigeren, energischeren und zusammengefassteren Künstler kenne als ihn. Und in der Tat fällt es schwer, diesbezüglich einen Größeren in der Geschichte der Kunst zu finden. Wir, die Nachgeborenen sollten ihm zu größtem Dank verpflichtet sein. Er gab, als Mensch und Künstler, alles für uns. Und wie antworten wir auf solche Hin-Gabe?
Seine Musik spricht freilich eine Sprache, die man nicht schon durch Geburt versteht, sondern die man, wie jede Sprache, erst erlernen muss – und in ihr nie auslernt. Wenn je ein Komponist den Namen Ton-Dichter verdiente, dann Beethoven.
Im Wochenendseminar wollen wir uns diesem Großen nähern durch die Erörterung seiner schriftlichen Zeugnisse (vor allem „Heiligenstädter Testament“ und „Brief an die unbekannte Geliebte“) und seine Werkkompositionen (vor allem 5. und 6. Sinfonie und die Klaviersonaten „Pathetique“, „Mondschein“ und op. 111) besprechen. Für die Teilnahme werden keine philosophischen und musikwissenschaftlichen Kenntnisse vorausgesetzt; allein der Wille genügt, hören und lesen lernen zu wollen.
Kosten: 289,- Euro
Leistung: inkl. Vollpension, Einzelzimmer mit Dusche/WC
Leitung: Prof. Dr. Günter Seubold, Philosoph
Anmeldung
„Gezwungen, Philosoph zu werden“
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