Der Sonnengesang in Bildern von Jutta Schlier
Der Sonnengesang des Heiligen Franziskus zählt bis heute zu den wohl weltweilt bekanntesten spirituell-religiösen Texten. In acht Strophen, gerahmt von einem Aufgesang und einem Abgesang, wird ein Lobpreis der gesamten Schöpfung angestimmt. Dabei werden Sonne, Mond und Sterne gemeinsam mit den vier Elementen und sogar dem Tod als Geschwister besungen. Verfasst im Jahr 1225 erfuhr der Text seither vielfältige musikalische und künstlerische Interpretationen.
Anlässlich des anstehenden 800-jährigen Jubiläums präsentieren die Bildungs- und Tagungshäuser Vierzehnheiligen einen Bilderzyklus zum Sonnengesang der hessischen Künstlerin Jutta Schlier. Die abstrakten Darstellungen, mit Acrylfarbe auf Holz und Leinwand gemalt, laden zur Reflexion des Lobliedes ein. Ergänzt wird die Ausstellung zum Sonngesang durch einige weitere Bilder der Künstlerin.
Eröffnet wird die Ausstellung im Rahmen einer Vernissage am Dienstag, 01. Oktober 2024 um 17:00 Uhr.
Dabei wird die Künstlerin selbst einen Einblick in Ihre Arbeit und eine Einführung in die Ausstellung geben. Zuvor wird Pater Maximilian OFM (Vierzehnheiligen) in einem Grußwort auf die Entstehungsgeschichte und Spiritualität des Sonnengesangs eingehen. Für die musikalische Umrahmung sorgt Sabrina Catowiez mit ihrer elektrischen Saz, die moderne Variante der orientalischen Langhalslaute.
Den Flyer zur Ausstellung finden Sie hier.